Aschheim, 22. April 2021. „Die Fondsnachfrage hat im ersten Quartal nahtlos an das letzte Jahr angeschlossen und bewegt sich ebenso wie die weltweiten Börsen auf einem sehr erfreulichen Niveau“, sagt Kai Friedrich, CEO der ebase. „Der sich im letzten Jahr vorsichtig abzeichnende Trend, dass mehr und mehr Deutsche von Sparern zu Investoren werden, hat sich auch in den ersten drei Monaten diesen Jahres fortgesetzt. Dabei lag die Handelsaktivität der ebase Kunden in diesem Zeitraum deutlich über dem Durchschnitt des Vorjahres – sowohl was das gesamte Fondsgeschäft der ebase betrifft, als auch speziell den Handel mit ETFs.“ Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund des bereits sehr handelsintensiven Jahres 2020, aufgrund der Corona-bedingt massiven Markteinbrüchen zum Ende des ersten Quartals 2020, eine beachtliche Entwicklung.
Das ausgeprägte Interesse an Fondsinvestments sowie die offensivere Ausrichtung zahlreicher Kundendepots zeigte sich eindrücklich an der großen Nachfrage nach Aktienfonds. Der Kaufquotient von Aktienfonds belief sich im ersten Quartal 2021 auf 1,40. Damit übertrafen die Aktienfonds-Käufe die Verkäufe um 40 Prozent. Im Vordergrund standen hierbei Fonds, die in asiatische Aktien investieren (Kaufquotient: 2,16), sowie solche, für die Investments in weltweite Aktien (Kaufquotient: 1,58) im Fokus sind. Fonds für deutsche bzw. europäische Aktien waren demgegenüber mit Kaufquotienten von 0,77 bzw. 0,89 weniger gefragt, bei ihnen überwogen die Anteilsverkäufe.
Bei Mischfonds, die Anlegern einerseits die Option auf Aktiengewinne bieten und anderseits aber auch durch enthaltene Anleiheninvestments defensiver ausgerichtet sind, zeigte sich – mit einem Kaufquotienten von 1,64 – ebenfalls ein klar überwiegendes Kaufinteresse. „Hier waren Fonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland bzw. Europa allerdings anders als bei Aktienfonds sehr viel stärker gefragt“, bestätigt Friedrich. Die Kaufquotienten lagen bei 1,60 bzw. 1,51.
„Auch wenn dieser Trend nun bereits lange anhält und kein Ende in Sicht ist, war die ETF-Nachfrage auch im ersten Quartal 2021 erneut bemerkenswert“, so Friedrich abschließend. „Das Handelsvolumen in den ersten drei Monaten des Jahres war knapp 40 Prozent höher als im Durchschnitt des Jahres 2020 und auch der Kaufquotient war mit 1,79 ganz klar positiv. Unter dem Strich bedeutet dies, dass die Kunden der ebase im ersten Quartal um knapp 80 Prozent mehr ETF-Anteile orderten als sie verkauften.“
Das ebase Fondsbarometer
Das ebase Fondsbarometer ist eine Werbemitteilung und wird vierteljährlich veröffentlicht und spiegelt die Handelsaktivität der ebase-Kunden wider. Das ebase Fondsbarometer setzt sich aus zwei Elementen zusammen: der Handelsaktivität und dem Kaufquotienten. Die Handelsaktivität basiert auf dem Handelsvolumen und lässt unmittelbare Rückschlüsse auf den aktuellen Jahrestrend zu. Ein Wert von über 100 weist auf eine überdurchschnittliche Handelsaktivität der Kunden im Vergleich zum mittleren monatlichen Handelsvolumen von 2020 hin; ein Stand unter 100 zeigt eine unterdurchschnittliche Handelsaktivität an. Veränderungen der Mittelzuflüsse und Mittelabflüsse bei den Unterkategorien Fondstyp und Region werden über den Kaufquotienten ausgedrückt. Dabei werden die monatlichen Mittelzuflüsse des Berichtszeitraums in Relation zu den monatlichen Mittelabflüssen gesetzt. Bei einem Kaufquotienten über eins überwiegen die Mittelzuflüsse, bei einem Kaufquotienten unter eins die Mittelabflüsse. Fondsdepots für institutionelle Kunden und die der betrieblichen Altersversorgung werden in der Auswertung nicht berücksichtigt.
Über ebase
Die European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) ist ein Unternehmen der FNZ Gruppe und bietet neben umfassenden Dienstleistungen im Depotgeschäft u.a. auch die Finanzportfolioverwaltung sowie das Einlagengeschäft an. Als eine der führenden B2B-Direktbanken in Deutschland verwaltet ebase ein Kundenvermögen von rund 40 Mrd. Euro. Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und andere Unternehmen nutzen für ihre Kunden die mandantenfähigen Lösungen von ebase für die Depot- und Kontoführung.
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