Aschheim, 26. Januar 2021. „Das letzte Quartal 2020 stand erneut unter dem Eindruck der Corona-Pandemie, wobei die Finanzmärkte die Nachrichten beispielsweise hinsichtlich der Fortschritte bei den Impfstoffen positiv würdigten“, sagt Kai Friedrich, CEO der ebase. „In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass die ebase Kunden zum Jahresschluss ihre Depots mehrheitlich wieder offensiver ausgerichtet haben. Die Handelsaktivitäten lagen in den letzten drei Monaten des Jahres deutlich über dem Durchschnitt des Vorjahres – sowohl was das gesamte Fondsgeschäft der ebase betrifft, als auch speziell den Handel mit ETFs.“ Der unerreichte Höhepunkt des Jahres waren allerdings eindeutig die Handelsaktivitäten im Frühjahr 2020 nach Ausbruch der Pandemie.
Das verstärkte Interesse an Fondsinvestments sowie die offensivere Ausrichtung zahlreicher Kundendepots zeigte sich eindrücklich an der großen Nachfrage nach Aktien- und Mischfonds. Der Kaufquotient von Aktienfonds belief sich im vierten Quartal 2020 auf 1,45. Damit übertrafen die Aktienfonds-Käufe die Verkäufe um 45 Prozent. Im Vordergrund standen hierbei Fonds, die in asiatische Aktien investieren (Kaufquotient: 2,61), sowie solche für die Investments in weltweite Aktien (Kaufquotient: 1,69) und in US-Aktien (Kaufquotient: 1,66) im Fokus sind. Fonds für deutsche bzw. europäische Aktien waren demgegenüber mit Kaufquotienten von 0,67 bzw. 0,88 weniger gefragt, bei ihnen überwogen die Anteilsverkäufe.
Bei Mischfonds, die Anlegern einerseits die Chance auf Aktiengewinne bieten und anderseits aber auch durch enthaltene Anleiheninvestments defensiver ausgerichtet sind, zeigte sich ein umgekehrtes Bild: „Hier waren Fonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland bzw. Europa sehr viel stärker gefragt“, bestätigt Friedrich. Die Kaufquotienten lagen bei 1,83 bzw. 1,71. Rentenfonds wiesen demgegenüber einen Kaufquotient von insgesamt 0,91 auf, was bedeutet, dass mehr Fondsanteile verkauft als gekauft wurden. Die stärksten Verkäufe wiesen Rentenfonds, die regional auf Deutschland, Asien und die USA ausgerichtet sind, auf.
„Auffällig war auch im vierten Quartal 2020 das erneut große Anlegerinteresse an ETFs“, bemerkt Friedrich abschließend. „Das Handelsvolumen in den letzten drei Monaten war etwa doppelt so hoch im Durchschnitt des Jahres 2019 und auch der Kaufquotient war mit 1,87 deutlich positiv. Unter dem Strich bedeutet dies, dass die Kunden der ebase im vierten Quartal um 87 Prozent mehr ETF-Anteile orderten als sie verkauften.“ Besonders gefragt waren zum Jahresschluss ETFs, die ihren Anlageschwerpunkt in Asien, Europa und weltweit haben.
Das ebase Fondsbarometer
Das ebase Fondsbarometer ist eine Werbemitteilung und wird vierteljährlich veröffentlicht und spiegelt die Handelsaktivität der ebase-Kunden wider. Das ebase Fondsbarometer setzt sich aus zwei Elementen zusammen: der Handelsaktivität und dem Kaufquotienten. Die Handelsaktivität basiert auf dem Handelsvolumen und lässt unmittelbare Rückschlüsse auf den aktuellen Jahrestrend zu. Ein Wert von über 100 weist auf eine überdurchschnittliche Handelsaktivität der Kunden im Vergleich zum mittleren monatlichen Handelsvolumen von 2019 hin; ein Stand unter 100 zeigt eine unterdurchschnittliche Handelsaktivität an.
Veränderungen der Mittelzuflüsse und Mittelabflüsse bei den Unterkategorien Fondstyp und Region werden über den Kaufquotienten ausgedrückt. Dabei werden die monatlichen Mittelzuflüsse des Berichtszeitraums in Relation zu den monatlichen Mittelabflüssen gesetzt. Bei einem Kaufquotienten über eins überwiegen die Mittelzuflüsse, bei einem Kaufquotienten unter eins die Mittelabflüsse. Fondsdepots für institutionelle Kunden und die der betrieblichen Altersversorgung werden in der Auswertung nicht berücksichtigt.
Über ebase
Die European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) ist ein Unternehmen der FNZ Gruppe und bietet neben umfassenden Dienstleistungen im Depotgeschäft u.a. auch die Finanzportfolioverwaltung sowie das Einlagengeschäft an. Als eine der führenden B2B-Direktbanken in Deutschland verwaltet ebase ein Kundenvermögen von rund 38 Mrd. Euro. Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und andere Unternehmen nutzen für ihre Kunden die mandantenfähigen Lösungen von ebase für die Depot- und Kontoführung.
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