Aschheim, 24.04.2025. Die FNZ Bank Studie “Nachhaltige Kapitalanlagen 2025” beleuchtet jährlich die Relevanz des Themas Nachhaltigkeit in der Kapitalanlage in Deutschland. Zusammen mit dem renommierten Marktforschungsinstitut Toluna wurde die repräsentative Studie 2025 bereits zum siebten Mal in Deutschland durchgeführt.
Das Thema Nachhaltigkeit bei der Geldanlage hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen- Während sich mit Blick auf die gesamtdeutsche Bevölkerung nun langsam eine Plateaubildung abzeichnet, steht das Thema vor allem bei zahlreichen jungen Anlegern im Fokus.
So gehen laut der aktuellen Studie “Nachhaltige Kapitalanlagen 2025” der FNZ Bank etwa 35,5 Prozent der Deutschen davon aus, dass das Thema Nachhaltigkeit bei der Geldanlage weiter an Bedeutung gewinnt. Der über Jahre beobachtete Trend eines wachsenden Interesses an nachhaltigen Kapitalanlagen scheint sich jedoch aktuell zu verlangsamen. Das Thema Nachhaltigkeit scheint in der öffentlichen Wahrnehmung damit ein Plateau erreicht zu haben. 35 Prozent der Befragten sehen die Relevanz von Nachhaltigkeit mittlerweile als konstant an, sicherlich auf Basis der in den letzten Jahren bereits gestiegenen Relevanz. Dabei ist der Anteil derjenigen, die eine abnehmende Relevanz erwarten, seit ca. 5 Jahren nahezu unverändert. Trotz der in 2025 erstmals beobachteten Plateaubildung hat das Thema Nachhaltigkeit bei der Geldanlage also nicht an Bedeutung verloren, im Gegenteil.
So signalisiert ein Großteil der Deutschen weiterhin die Bereitschaft, Nachhaltigkeitsaspekte in ihre Anlageentscheidungen einzubeziehen. Etwa die Hälfte der Befragten möchten bei zukünftigen Investitionen Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen- etwa 30 Prozent davon sogar überwiegend.
Nachhaltigkeit bleibt jedoch für viele nach wie vor kein entscheidendes Auswahlkriterium: Für 52 Prozent der Befragten spielt sie weiterhin keine maßgebliche Rolle bei der Geldanlage- dies entspricht fast 10 Prozentpunkten mehr als im Vorjahr.
Eine Ausnahme bilden vor allem junge Anleger und Personen mit hohem Nettoeinkommen: So messen vor allem Anleger unter 40 Jahren Nachhaltigkeitsaspekten bei der Geldanlage eine wachsende Bedeutung vor. Vor allem die Gen Z scheint damit, verglichen mit anderen Generationen, weiterhin einen großen Wert auf nachhaltige Investitionsentscheidungen zu legen. Auch das Einkommen spielt dabei eine wichtige Rolle. Steigt das monatliche Nettoeinkommen über 4.000 Euro, steigt auch die Nachhaltigkeitspräferenz stark an.
Regional zeigen sich ebenfalls deutliche Unterschiede: Eine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit nimmt dabei Berlin ein, wo das Thema Nachhaltigkeit in der Geldanlage deutlich häufiger als Zukunftsthema wahrgenommen wird. Aber auch beispielsweise in Bayern und Brandenburg gibt man sich bei Investitionsentscheidungen nachhaltiger als im Rest der Bundesrepublik.
Über die FNZ Bank Studie “Nachhaltige Kapitalanlagen 2025”
Für die Studie “Nachhaltige Kapitalanlagen 2025” wurden 1.020 Bundesbürger mit einem Mindestalter von 18 Jahren durch das Marktforschungsinstitut Toluna befragt, wobei die Grundgesamtheit für den deutschen Markt als repräsentativ angesehen werden kann. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgte durch Toluna, vollkommen unabhängig von bestehenden Kundenbeziehungen der FNZ Bank.
Über die FNZ Bank
Die FNZ Bank ist seit 2019 ein Unternehmen der FNZ-Gruppe, dem globalen Plattformanbieter im Bereich des Vermögensmanagements, und bietet neben umfassenden Dienstleistungen im Depotgeschäft u.a. auch die Finanzportfolioverwaltung sowie das Einlagengeschäft an. Als eine der führenden B2B-Direktbanken in Deutschland verwaltet die FNZ Bank ein Kundenvermögen von rund 135 Mrd. Euro. Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und andere Unternehmen nutzen für ihre Kunden die mandantenfähigen Lösungen der FNZ Bank für die Depot- und Kontoführung.