FNZ Bank Studie: Deutsche Anleger erwarten überwiegend positive Marktentwicklung – und setzen dabei zunehmend auf ETFs

Dass die deutschen Anleger ihr Vertrauen in die Resilienz der Kapitalmärkte inmitten volatiler Marktphasen und geopolitischer Unsicherheiten nicht verloren haben, beweist die FNZ Bank Studie „Kapitalanlagen 2025“. Die Studie bestätigt: Fast 30 Prozent der Deutschen gehen aktuell sogar davon aus, dass der Aktienmarkt in 2025 (stark) steigen wird.

Aschheim, 17.06.2025. Die FNZ Bank Studie „Kapitalanlagen” beleuchtet jährlich die neuesten Entwicklungen und Trends im Bereich Kapitalanlagen in Deutschland und gibt damit einen wertvollen Einblick in das Anlageverhalten der deutschen Privathaushalte.

Dieser Einblick fällt auch für die zweite Jahreshälfte weitestgehend positiv aus, denn ungeachtet volatiler Märkte und anhaltender geopolitischer Unsicherheiten blicken die Deutschen überwiegend positiv in die Zukunft der Märkte. So gehen mehr als 30 Prozent der Deutschen davon aus, dass die Märkte im Jahr 2025 stark steigen oder zumindest steigen werden. Etwa 25 Prozent gehen von einer gleichbleibenden Entwicklung aus, etwa 20 Prozent prognostizieren dagegen (stark) sinkende Märkte. Besonders optimistisch zeigen sich dabei Anleger mit einem hohen Haushaltseinkommen bzw. Vermögen und jüngere Anleger unter 40.

Mit Blick auf diese überwiegend positive Erwartung konnten vor allem ETFs im Jahr 2025 bei den Anlegern an Beliebtheit gewinnen: So gaben knapp 21 Prozent der Befragten an, (sehr) wahrscheinlich in die börsengehandelten Indexfonds zu investieren. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 waren es nur etwas mehr als 6 Prozent. Bei den Anlegern ebenfalls beliebt bleiben im Jahr 2025 Investmentfonds, auf die etwa 17 Prozent der Anleger (sehr) wahrscheinlich setzen wollen. Und auch Tagesgeldkonten stehen bei den deutschen Anlegern aktuell hoch im Kurs: Fast 46 Prozent und damit fast die Hälfte der Deutschen können sich (sehr) wahrscheinlich vorstellen, in Tagesgeld zu investieren. Etwas weniger beliebt als Tagesgeld und dennoch ein Liebling der deutschen Anleger bleibt im Jahr 2025 das Pendant mit der längeren Laufzeit: Etwa 31 Prozent können sich aktuell (sehr) wahrscheinlich eine Anlage in Festgeld vorstellen.

Trotz des überwiegenden Optimismus mit Blick auf die kommende Marktentwicklung bleiben die gestiegenen Lebenshaltungskosten und die weiterhin im historischen Vergleich in Deutschland eher hohe Inflation bei den deutschen Privathaushalten durchaus spürbar – der Blick auf die eigenen Finanzen fällt somit deutlich negativer aus als der Blick auf die Märkte: Etwa 55 Prozent der Befragten gaben an, heute weniger sparen zu können als früher, fast 60 Prozent schränken sich in ihren Konsumentscheidungen stärker ein als in der Vergangenheit. 20 Prozent der Befragten berichteten außerdem, aufgrund der gestiegenen Kosten und der erhöhten Inflation in den vergangenen 12 Monaten auch auf Rücklagen in Wertpapieren zurückgegriffen zu haben.
 

Über die FNZ Bank Studie “Kapitalanlagen 2025”

Für die Studie “Kapitalanlagen 2025” wurden 1.020 Bundesbürger mit einem Mindestalter von 18 Jahren durch das Marktforschungsinstitut Toluna befragt, wobei die Grundgesamtheit für den deutschen Markt als repräsentativ angesehen werden kann. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgte durch Toluna, vollkommen unabhängig von bestehenden Kundenbeziehungen der FNZ Bank.

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Über die FNZ Bank

Die FNZ Bank ist seit 2019 ein Unternehmen der FNZ-Gruppe, dem globalen Plattformanbieter im Bereich des Vermögensmanagements, und bietet neben umfassenden Dienstleistungen im Depotgeschäft u.a. auch die Finanzportfolioverwaltung sowie das Einlagengeschäft an. Als eine der führenden B2B-Direktbanken in Deutschland verwaltet die FNZ Bank ein Kundenvermögen von rund 135 Mrd. Euro. Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und andere Unternehmen nutzen für ihre Kunden die mandantenfähigen Lösungen der FNZ Bank für die Depot- und Kontoführung.